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Schweizerische Eidgenossenschaft - Webinhalte über Stefan Bollinger
Der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär hat einen neuen Konzernchef gefunden.
Spätestens am 1.
Februar übernimmt das Steuer des Zürcher Instituts, wie die Bank am Dienstag mitteilte.
Derzeit ist der künftige CEO als Co-Head Private Wealth Management für die Region Europa, Naher Osten und bei in London tätig.
„Unter der Leitung von Stefan Bollinger werden wir Julius Bär als führende pure-play Privatbank bereit für die Zukunft machen und die besten Bedingungen für nachhaltiges Wachstum schaffen“, erklärte Verwaltungsratspräsident.
Bollinger habe auch den Auftrag, ein modernes Risikomanagement sicherzustellen.
Der neue CEO folgt auf, der im Februar nach einer Halbierung des Jahresgewinns seinen Hut nehmen musste.
Zuvor hatte Julius Bär sein gesamtes Kreditengagement in Höhe von 606 Millionen Franken (650 Millionen Euro) an die insolvente Signa-Gruppe abgeschrieben.
Die Schweizer Bank suchte anschließend außerhalb der Firma nach einem neuen Konzernchef.
Vorübergehend übernahm der stellvertretende CEO die Geschäfte.
Dreckmann werde einen nahtlosen Übergang sicherstellen, erklärte Lacher.
„Wir freuen uns darauf, nach der Übergabe weiterhin auf Nic Dreckmann als Mitglied der Geschäftsleitung zählen zu können.
“ Bollinger blickt auf drei Jahrzehnte Erfahrung im Bankgeschäft und an den Finanzmärkten zurück.
Laut Julius Bär habe er in den Bereichen Handel, Strukturierung, Sales, Treasury und in der Vermögensverwaltung Führungspositionen bekleidet.
Während seiner Laufbahn, die er bei der Zürcher Kantonalbank begann, habe der 1974 geborene Bollinger in Hongkong, London, Luxemburg, New York und Zürich gearbeitet.
Seit 2004 ist Bollinger bei Goldman Sachs, 14 Jahre davon als Partner.
Bär blickt auf eine turbulente Zeit zurück.
Insidern zufolge hatte das Institut in den vergangenen Monaten einen Zusammenschluss mit dem kleineren Rivalen EFG International ausgelotet.
Bär habe dabei erwogen, die eigene Nachfolgefrage zu lösen, indem EFG-CEO zum Chef der fusionierten Institute ernannt worden wäre.
Doch die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma äußerte Bedenken bezüglich einer solchen Transaktion, so die Insider.
Ein Grund sei, dass die Behörde immer noch dabei ist, die Risikokontrollen von Bär zu überprüfen, nachdem die Bank in den Strudel der zusammengebrochenen Immobiliengruppe Signa von Investor (47) geraten war.
Viele Experten erachten einen Zusammenschluss von Bär und EFG aber als sinnvoll, sodass eine Wiederaufnahme der Gespräche nicht ausgeschlossen ist.