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Seit Montagabend wird die neunjährige Valeria in Döbeln vermisst, und die Polizei sucht rund um die Uhr nach ihr.
Am Donnerstag waren mehr als 300 zusätzliche Polizeikräfte im Einsatz, um von Haus zu Haus zu gehen und erneut nach ihr zu suchen.
Die Menschen in Döbeln sind aufgewühlt.
Am Donnerstagvormittag war die Präsenz der Polizei in Döbeln unübersehbar.
Dutzende Polizeifahrzeuge fuhren durch die Stadt, und auf allen größeren Parkplätzen standen die weiß-blauen Einsatzfahrzeuge.
Gruppen von Bereitschaftspolizisten und Polizeischülern aus Chemnitz und Schneeberg gingen von Tür zu Tür und suchten auf öffentlichen Flächen.
Der Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz, Andrzej Rydzik, sagte: 'Wir werden versuchen, die Stadt noch einmal auf links zu drehen.
' Parallel dazu wurden weiterhin die Anwohner befragt.
Da die Befragungen im Umfeld der Wohnung von Valeria am Mittwoch keine Ergebnisse gebracht hatten, wurde der Bereich nun auf den Schulweg ausgeweitet.
Die Einsatzkräfte seien alle hochmotiviert.
'Viele sind selbst Eltern, da schwingt natürlich eine Betroffenheit mit', erklärte er.
Alle hätten das Ziel, die Suche zu einem guten Ergebnis zu führen.
Der Verkehr in der Stadt rollte wie immer - mehr oder weniger.
Ich sah Eltern mit Kindern und kleine Gruppen von Schulkindern, die in Richtung ihrer Schule unterwegs waren.
Gleichzeitig schwärmten Gruppen von schwarz gekleideten Bereitschaftspolizisten in die umliegenden Straßen aus und drehten, wie es der Polizeisprecher am Morgen gesagt hatte, die Stadt auf links.
Eine Frau am Straßenrand schaute dem Einsatz etwas ratlos zu.
Ich sagte ihr, dass die Polizei weiterhin keine heiße Spur habe und weiterhin auf der Suche sei.
Sie sagte: 'Es ist so schrecklich, wenn eine Mutter nicht weiß, was mit ihrem Kind passiert ist.
Ich kann mir das gar nicht ausmalen, wie sie sich fühlen muss.
' Hoffentlich werde die Polizei das Kind finden.
Ich folgte den Beamten in eine ruhige Wohnstraße in der Nähe der Schule.
Auch hier verteilten sie sich, klingelten bei den Anliegern und suchten in den Gartenbereichen nach Hinweisen.
Als ich zurück in der Innenstadt war, war auch dort die Suche nach möglichen Zeugen in vollem Gange.
Beamte klingelten an jeder Tür.
Ein Ehepaar, das neben mir stehen blieb, fragte ich nach ihrem Gefühl.
Die Frau sagte: 'Es ist schon beklemmend.
Der Hubschrauber, der über unseren Köpfen kreist, und die viele Polizei - das gibt es sonst nicht in Döbeln.
' Sie sei aber froh, dass die Polizei alles versuche, um das Kind wiederzufinden.
'Ich muss immer an die Mutter denken, die nun schon seit Tagen nicht weiß, wo ihre Tochter sein könnte.
Schrecklich ist das.
' Ein junges Paar mit Kinderwagen ging vorbei.
Auch sie fragte ich, wie sie die Situation empfanden.
Der junge Mann sagte: 'Man schaut die Stadt plötzlich mit anderen Augen an.
Natürlich weiß man nicht, was passiert ist mit dem Kind, aber man denkt immer an etwas Schlimmes.
' Die junge Frau ergänzte, dass sie hoffe, dass alles gut werde und das Kind wohlbehalten wieder auftaucht.
'Das macht mir schon ein bisschen Angst.
' Die Ungewissheit sei auch für sie nicht gut zu ertragen, weil sie ja auch ein Kind habe.
'Ich kann nur ahnen, was die Mutter durchmacht', sagte sie.
Kurz nach 17 Uhr war der Einsatz der 300 Polizisten beendet.
Ich erkundigte mich noch einmal bei Polizeisprecher Andrzej Rydzik nach dem Stand der Suche.
Er sagte mir, dass die Beamten das vorher festgelegte Gebiet vollständig abgesucht hätten.
'Allerdings hat dieser Einsatz keine neuen Erkenntnisse gebracht.
' Doch an Aufgeben wolle hier keiner denken.
Die Suche werde am Freitag fortgesetzt, ergänzte er.