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Schweizerische Eidgenossenschaft - Webinhalte über Schafskälte
Mitte Juni kommt es in der Schweiz oft zu einem Kälteeinbruch mit viel Niederschlag, der sogenannten Schafskälte.
Diese Bauernregel fällt dem Klimawandel immer öfter zum Opfer, so auch in diesem Jahr.
Ein kühler Wind wehte in der Südostschweiz, was zur aktuellen Wettersituation passt, denn zwischen dem 4.
und 20.
Juni ist die Zeit der Schafskälte.
Liegen die Temperaturen im Juni um mehr als vier Grad unter dem langjährigen Schnitt, spricht man von Schafskälte.
Am häufigsten ist die Schafskälte am 11.
Juni zu beobachten, was gerade der Fall ist.
Nachdem die Schafskälte in den letzten Jahren öfter ausgefallen ist, kann die aktuell kühle Phase ihr zugeordnet werden, wie Meteonews schreibt.
Es handelt sich aber nur um eine Schafskälte „light“.
Es bleibt weiterhin kühl, so erwarten die Meteorologen lediglich etwa 14 bis 17 Grad in der Deutschschweiz bei einer Schneefallgrenze auf rund 1900 bis 2200 Metern.
Die Mini-Schafskälte hält aber nicht lange an, da es bereits am Mittwoch wieder etwas milder wird und die Niederschlagssummen klein bleiben.
In der Nacht auf Donnerstag sind jedoch mit Schauern entlang der Alpen und im Bündnerland nochmals Schneeflocken bis lokal knapp unter 2000 Meter zu erwarten, wie der Wetterdienst weiter schreibt.
Ihren Namen verdankt die Schafskälte tatsächlich den Schafen, so Meteonews.
Gewöhnlich erfolgen nämlich in diesem Zeitraum die Schur.
Ein Kälteeinbruch während der Schafskältezeit könnte dabei im Zusammenhang mit der gleichzeitigen Alpsömmerung durchaus bedrohlich werden, da es auch bis deutlich unter 2000 Meter schneien könnte.
Die Muttertiere und ihre Lämmer werden daher meist erst nach Mitte Juni geschoren.
Im letzten Jahrhundert traten diese Rücksetzer im Juni tatsächlich mit hoher Regelmäßigkeit auf, in den letzten 30 Jahren nahm die Häufigkeit durch die Klimaerwärmung aber ab, die kühle Luft aus Norden schaffte es laut Meteonews immer seltener bis zu uns.
Sprach man beim Juni früher noch von einer Art mitteleuropäischem Monsunmonat, so zeigte er sich zuletzt immer häufiger schon von einer hochsommerlichen Seite.
Die Wahrscheinlichkeit für erste Hitzewellen stieg an, die Wahrscheinlichkeit für kühlere Phasen sank.
Ich hoffe, das hilft! ?