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Schweizerische Eidgenossenschaft - Webinhalte über lawinenabgang hüttschlag
Zwei Wanderer waren laut Bergrettung Hüttschlag von den Schneemassen teils verschüttet worden, eine Wanderin komplett.
„Die verletzten Personen konnten rasch ausgegraben und von Rettungshubschraubern ausgeflogen werden“, berichtet der Hüttschlager Ortsstellenchef und Einsatzleiter Markus Rettenwender in einer Pressemitteilung.
Die komplett verschüttete Frau wies „sehr schwere Verletzungen“ auf, heißt es.
Die 56-Jährige aus Lichtenau (Kreis Paderborn, NRW) wurde schwer verletzt, ein 21-Jähriger aus Geldern bei Düsseldorf (NRW) kam mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus.
Insgesamt habe die Lawine sechs Frauen und Männer getroffen, drei blieben unverletzt.
Alle Wanderer sowie die Einsatzkräfte wurden aufgrund der weiterhin dort herrschenden akuten Lawinengefahr mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen.
Insgesamt waren 75 Einsatzkräfte von Bergrettung, Alpinpolizei, Rotem Kreuz, Freiwilliger Feuerwehr und Hubschrauberteams im Einsatz.
In der Nacht auf Mittwoch erlag die 56-Jährige im Krankenhaus ihren Verletzungen.
Der Wandersteig Richtung Schödersee liegt laut Bergrettung in einem Einzugsbereich für Lawinenabgänge.
„Solche Wege sollten derzeit aufgrund der Lawinengefahr unbedingt gemieden werden“, warnt der Pongauer Bezirksleiter Gerhard Kremser, „die Gleitschneelawinen können bis ins Tal abgehen.
“ Durch den intensiven Schneefall der vergangenen Tage herrsche „hochalpine erhöhte Lawinengefahr“.
In den Hochlagen der Nordalpen und gebietsweise in den Hohen Tauern hat es Kremser zufolge bis Samstagmittag bereits über 150 Zentimeter geschneit, verbreitet seien es oberhalb von 1500 Meter 50 bis 100 Zentimeter.
Kremser: „Der Schnee ist jedoch wegen der bis vor Kurzem herrschenden Hitzephase des Sommers nur sehr schlecht mit dem Untergrund verbunden.
Die steigenden Temperaturen können Gleitschneeabgänge auslösen.
“Im Tiroler Eng-Tal im Karwendel wurde am Samstag ein 71-jähriger Wanderer aus dem Kreis Coburg (Oberfranken) von einer Lawine verschüttet.
Bislang konnten die Bergretter den Vermissten noch nicht ausgraben, da vor Ort ebenfalls weiterhin akute Lawinengefahr herrscht.
Am Donnerstag soll ein neuer Bergungsversuch gestartet werden.
Eine zehnköpfige Gruppe von Bergwanderern aus Deutschland und den Niederlanden, die sich in einer Berghütte in der Nähe befand, wurde, da sie durch das Lawinengebiet abstiegen wollten, per Lastenaufzug ins Tal gebracht, nachdem die vorhergehende Helikopter-Evakuierung österreichweit für Aufruhr gesorgt hatte.
Eine ähnliche Aktion sorgte in Österreich kürzlich für einen Aufruhr, da das Seil aus der Rolle sprang.
Ein Bergführer warnte mit der scherzhaften Androhung von Ohrfeigen vor Touren am Fuß der Zugspitze mit den Worten: