Sie haben die Möglichkeit, einen Artikel zu veröffentlichen, der sich auf das Thema dieser Seite und / oder auf diese Region bezieht:
Republik Österreich - -Eine Informations- und Promotionsplattform.
Verknüpft den Inhalt kostenlos mit Ihrer Website.
Republik Österreich - Webinhalte über Ukraine Kursk
Die russischen Streitkräfte kämpfen im Gebiet Kursk weiterhin gegen den Vormarsch ukrainischer Truppen, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte.
Die Behörden haben den Notstand in der russischen Grenzregion zur Ukraine ausgerufen.
Das Verteidigungsministerium kündigte an, zusätzliche Einheiten nach Kursk zu entsenden.
Kolonnen mit Grad-Mehrfachraketenwerfern, Artillerie und Panzern werden in die Region verlegt, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Ministerium.
Laut örtlichen Behörden dauern die Kämpfe mit den eingedrungenen ukrainischen Truppen an.
Einige Dutzend Kilometer von der Stadt Kurschatow und dem dortigen Atomkraftwerk Kursk entfernt gibt es weiterhin Kämpfe, teilte ein Behördenvertreter auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.
Ukrainische Versuche, tief ins Gebiet Kursk vorzudringen, wurden mit Flugzeugen und Artillerie zurückgeschlagen, hieß es im Moskauer Militärbericht.
Seit Beginn der Kämpfe haben die Truppen Kiews bis zu 945 Soldaten und 102 Stück Panzertechnik verloren, darunter zwölf Panzer.
Es wurde auch von westlicher Militärtechnik gesprochen.
Zerstört wurden etwa fünf Radschützenpanzer vom US-Typ 'Stryker'.
Diese Angaben lassen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Nach Darstellung des Ministeriums gab es Kämpfe in mehreren Siedlungen des Gebiets Kursk, darunter auch im westlichen Teil der Stadt Sudscha.
Allein innerhalb von 24 Stunden haben die ukrainischen Streitkräfte 280 Mann und 27 Einheiten Technik verloren.
Zu den Verlusten auf russischer Seite gab es keine offiziellen Angaben, Militärblogger bestätigten aber den Tod vieler Soldaten.
Der ukrainische Präsident Selenskyj äußerte sich erstmals zumindest indirekt zum ukrainischen Vorstoß in die Region Kursk.
'Russland hat den Krieg in unser Land gebracht und soll spüren, was es getan hat', sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft.
Zu den Details des Angriffs äußerte sich Kiew bisher aber nicht.
Die Ukraine verteidigt sich seit fast zweieinhalb Jahren gegen den russischen Angriffskrieg und hat im Zuge ihres Abwehrkampfes immer wieder auch mit Drohnen und Raketen den Nachbarstaat attackiert.
Eine große Bodenoperation regulärer Truppen wie derzeit in Kursk gibt es zum ersten Mal.
Der ukrainische Angriff auf die Region Kursk hat Russland offenbar überrascht und ist bislang nicht gestoppt worden.
Parallel zum Vorstoß auf die Region Kursk griff das ukrainische Militär die weiter im Landesinneren liegende Oblast Lipezk in der Nacht mit Drohnen an.
Beim Beschuss wurden Lagerbestände an Lenkbomben beschädigt, erklärte das ukrainische Militär auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram.
Ein großes Feuer brach aus, es wurden mehrere Explosionen beobachtet.
Auf dem Flugplatz außerhalb der gleichnamigen Regionalhauptstadt Lipezk sind russische Kampfflugzeuge vom Typ Su-34, Su-35 und MiG-31 stationiert.
Die Oblast Lipezk liegt östlich der Grenzregion Kursk und damit weiter im Landesinneren von Russland.
Auch der Gouverneur von Lipezk, Igor Artamonow, berichtete von einem 'massiven Angriff' der Ukraine mit Drohnen.
Es kam zu Explosionen, neun Menschen wurden verletzt.
Teilweise fiel die Stromversorgung aus.
In der Regionalhauptstadt wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.
Artamonow zufolge wurden vier Dörfer evakuiert, darunter einige in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes.
Alle Unterhaltungsveranstaltungen wurden abgesagt - die Sicherheitsvorkehrungen für andere Veranstaltungen, etwa im Sport, wurden verschärft.
'Wir lassen uns nicht einschüchtern und geben nicht nach, aber wir haben auch nicht vor, das Leben unserer Leute zu riskieren', so der Gouverneur.
Dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge schoss die Luftabwehr in der Nacht insgesamt 75 ukrainische Drohnen ab, die meisten davon über Lipezk und der Grenzregion Belgorod.
Auch die von Russland bereits 2014 annektierte ukrainische Halbinsel Krim war Ziel ukrainischer Angriffe.
In der Nähe der Stadt Sewastopol, wo die russische Schwarzmeerflotte seit jeher ihr Hauptquartier hat, wurden nach Angaben des dortigen Gouverneurs Michail Raswoschajew drei Drohnen und drei Drohnenboote zerstört.