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Republik Österreich - Webinhalte über Keuchhusten
Erstmals werden zwei Babys im Linzer Kepler Universitätsklinikum (KUK) deswegen auf der Kinderintensivstation betreut.
Bereits im Winter soll es zu außergewöhnlichen Häufungen von schweren Fällen gekommen sein.
Die Impfung ist im kostenfreien Impfprogramm enthalten.
Erwachsene benötigen alle zehn Jahre eine Auffrischung.
Der Name Keuchhusten bezeichnet das keuchende Geräusch beim Einatmen, wenn die Atemwege geschwollen sind.
Die Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion übertragen.
Zum Thema Keuchhusten war Infektiologe Helmut Salzer in „Oberösterreich heute“ zu Gast.
Den Anstieg der Fälle führt er auf mehrere Punkte zurück.
Etwa, dass die Durchimpfungsraten in Österreich eher gering sind.
Die Impfung gegen Keuchhusten sei sehr effektiv, jedoch müsse man sie auffrischen, und das passiere oftmals nicht – wodurch man den Schutz verliere.
Erkrankte Personen seien außerdem besonders lange infektiös – in manchen Fällen bis zu fünf Wochen.
Hinzu komme noch eine gewisse Impfskepsis, die etwa auch Eltern betrifft.
Keuchhusten wird oftmals als Teil einer Sechsfach-Impfung verabreicht.
Die Impfung sei eine der sichersten und bestbekannten, so Salzer, weshalb sie weltweit in sehr vielen Impfprogrammen empfohlen sei.
Salzer spricht über mögliche Gründe, warum sich Keuchhustenfälle häufen und für wen eine Impfung wann am wichtigsten ist.
„Im Erwachsenenalter muss man alle zehn Jahre impfen.
Ab 60 Jahren ist es alle fünf Jahre erforderlich, dann erzielt man einen sehr guten Schutz.
Auch die älteren Menschen, die sich impfen lassen, tragen dazu bei, dass die Neugeborenen geschützt werden.
Denn wo stecken sich die Neugeborenen und die Säuglinge an? Im Familienkreis.
Das heißt, es ist nicht nur den Schwangeren empfohlen, sondern auch den Großeltern, den Eltern, dem Freundeskreis und das ist wichtig zu betonen“, appelliert Salzer.