Sie haben die Möglichkeit, einen Artikel zu veröffentlichen, der sich auf das Thema dieser Seite und / oder auf diese Region bezieht:
Republik Österreich - -Eine Informations- und Promotionsplattform.
Verknüpft den Inhalt kostenlos mit Ihrer Website.
Republik Österreich - Webinhalte über breslau
Das Sturmtief 'Boris' zieht weiter und hat nach schweren Zerstörungen und zahlreichen Todesopfern in Mittel- und Osteuropa nun auch Italien erreicht.
In der Region Apulien im Süden des Landes starb ein Feuerwehrmann bei heftigen Regenfällen, als sein Geländewagen von Wassermassen mitgerissen wurde.
Der 59-jährige Mann wollte anderen Autofahrern helfen und wäre bald in Rente gegangen.
Infolge des Sturms, der in Deutschland 'Anett' und international 'Boris' genannt wird, sind bisher fünf Menschen ums Leben gekommen.
In Tschechien wurden sieben Menschen getötet, und in Polen starben ebenfalls sieben Menschen.
Die Polizei fand am Mittwoch die Leiche einer Frau, die seit Sonntag vermisst wurde.
Insgesamt sind in Mittel- und Osteuropa bisher 23 Menschen durch die Fluten gestorben, und mehrere Menschen werden noch vermisst.
Das Sturmtief hat seit Freitag sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen verursacht, weite Landstriche unter Wasser gesetzt und Tausende Häuser zerstört.
In Niederösterreich sind 18 Ortschaften und Gebiete immer noch nicht erreichbar, und es kam zu 20 Dammbrüchen.
Fast 1400 Gebäude wurden vorsorglich evakuiert, und 87 Menschen wurden mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht.
Trotz sinkender Pegel bleibt die Donau weiterhin für den Schiffsverkehr gesperrt, ebenso wie viele Straßen und Zugstrecken.
Die wichtigste Bahnstrecke des Landes von Wien Richtung Westen ist jedoch wieder befahrbar.
In Polen hat die Hochwasserwelle die Region nahe Wroclaw erreicht.
In der Kleinstadt Olawa stieg der Wasserstand der Oder um anderthalb Meter.
Die Flutwelle wird jedoch niedriger als erwartet sein.
In Breslau wurde der Hochwasserschutz vorsorglich verstärkt.
Beim Oderhochwasser 1997 wurde die Stadt zu einem Drittel überschwemmt.
Die EU-Kommissionspräsidentin wird sich am Donnerstag ein Bild von den Flutschäden machen.
In Tschechien kam es zu ersten Plünderungen in den Hochwassergebieten, und die Polizei meldete drei derartige Fälle.
Die Aufräumarbeiten haben bereits begonnen, und vielerorts bot sich den Helfern ein Bild der Zerstörung.
Schlammmassen drangen in Geschäfte, Wohnungen und Schulen ein.
Die Armee kam mit schwerem Gerät zum Einsatz, und Hubschrauber brachten Trinkwasser und Lebensmittel in abgeschnittene Städte und Gemeinden.
In Usti nad Labem sollen Hochwasserbarrieren und Sandsäcke das Stadtgebiet schützen.
Landesweit gilt noch an mehr als 25 Pegelstationen die höchste Hochwasser-Alarmstufe.
In Deutschland bleibt die Hochwasserlage angespannt, und die Behörden sind weiterhin in Alarmbereitschaft.
In Italien ist der Höhepunkt der Regenfälle und Flutwellen noch nicht überschritten.
In der Toskana und der Emilia-Romagna gab es bereits heftige Niederschläge, und viele Flüsse traten über die Ufer.
Die Feuerwehr musste wegen Hochwassers ausrücken, und weitere Einsätze werden erwartet.
Insgesamt sind fast zwei Millionen Menschen von den Überschwemmungen in Europa betroffen.
Die EU-Kommission fordert mehr Investitionen in Prävention und Vorsorge, um zukünftige Schäden zu minimieren.
Deutschland hat sich im Vergleich zur vorindustriellen Zeit bereits um 1,6 Grad erwärmt, was zu häufigeren Hitzewellen und Dürrephasen führt.