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Die Virologin Sandra Ciesek warnt vor einer erneuten Welle von Coronainfektionen in den kommenden Wochen, betont jedoch, dass die Lage nicht bedrohlich sei.
Trotzdem sollten Risikogruppen sich impfen lassen, da mehr Infektionen auch mehr schwere Fälle bedeuten.
Wiederholte Ansteckungen seien nicht ungewöhnlich, da die Immunität mit der Zeit abnimmt.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor Long Covid, während die Stiko Auffrischungsimpfungen für Menschen ab 60 Jahren und mit Grunderkrankungen empfiehlt.
Es wird darauf hingewiesen, dass Impfstoffe auf die aktuell zirkulierende Variante angepasst sein sollten, da derzeit die ansteckendere Variante JN.
1 in Deutschland dominiert.
In den kommenden Wochen wird die Zahl der Coronainfektionen wieder steigen.
Es sei mit einer Welle von Erkrankungen zu rechnen, sagte die Virologin Sandra Ciesek der Nachrichtenagentur dpa.
Die Lage sei aber keinesfalls bedrohlich und nicht zu vergleichen mit den Jahren 2020 oder 2021.
Es drohten keine Engpässe in den Kliniken und auf den Intensivstationen.
'Im Grunde ist es wie letztes Jahr, nur die Varianten und Buchstaben heißen anders', sagte Ciesek.
Trotzdem solle man nicht verharmlosen.
Mehr Infektionen bedeuten der Virologin zufolge auch mehr schwere Fälle.
Vor allem Menschen mit schwachem Immunsystem sind demnach gefährdet.
'Alle, die zu Risikogruppen gehören, die kein gesundes Immunsystem haben oder einen schweren Verlauf zu erwarten hätten, die wären gut daran, sich jetzt impfen zu lassen, damit sie sich in der Welle nicht anstecken', sagte Ciesek.
Es sei nicht ungewöhnlich, dass sich Menschen nach wie vor und auch zum wiederholten Male mit dem Virus infizieren.
'Man kriegt Atemwegserkrankungen nicht nur einmal im Leben, sondern immer wieder, manche jedes Jahr, manche alle zwei Jahre', sagte die Virologin.
Die Immunität, die durch eine zurückliegende Infektion oder eine Impfung entsteht, nehme mit der Zeit ab, und dadurch werde man wieder anfällig für eine Infektion.
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In dieser Woche hatte.
'Die Zahl der Betroffenen mit Long Covid wächst', sagte er bei einem Treffen mit Betroffenen und Vertretern aus Wissenschaft und dem Gesundheitswesen.
Das Risiko, an Long Covid zu erkranken, sei zwar niedriger, bleibe aber weiterhin bestehen.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Menschen ab 60 Jahren und Erwachsenen mit Grunderkrankungen, sich im Herbst eine Auffrischungsimpfung zu holen.
Laut Ciesek sollten Impfwillige außerdem darauf achten, dass sie einen Impfstoff verabreicht bekommen, der auf die aktuell zirkulierende Variante angepasst ist.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) dominiert in Deutschland derzeit die.
Am häufigsten nachgewiesen worden sei dabei zuletzt die Sublinie KP.
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Diese machte in den letzten beiden Augustwochen laut RKI einen Anteil von 62 Prozent aus.
KP.
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gilt als ansteckender als vorherige Varianten.
Das sei wenig verwunderlich, sagte Ciesek.
Das Virus mutiere weiter und suche immer neue Wege, um den Menschen zu infizieren.
Am Ende setze sich eine Variante durch, die irgendeinen Vorteil habe, beispielsweise ansteckender sei.
Das bedeute aber nicht, dass die Variante auch kränker mache.
'Da gibt es im Moment keine Hinweise drauf', sagte die Virologin.