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Es stehen nun alle bereit, ab dem 26.
September Flüge zu buchen.
Schon am ersten Tag werden nicht alle Ihre gewünschten Flüge buchen können.
Dies wird eine Buchungsfehlschlagswelle auslösen, weil an den nächsten Tagen die nicht-erfolgreichen Bucher weiterhin versuchen werden, einen Flug zu buchen.
Die Welle erhöht sich jeden Tag weiter.
Und über das Jahr wird man entsprechend weniger Flüge von diesem bevorzugten Abflugort buchen können, als man für den durchschnittlichen Jahrespässeinhaber veranschlagt hat.
Die Mathematik ist da nicht zu schlagen!Selbst wenn Du sagst: Dann versuche ich jeden Tag zu buchen, um auf meine gewünschte/berechnete Anzahl von Flügen zu kommen, dies aber die anderen dann auch machen, dann bleibt weiterhin nur die im Durchschnitt verminderte Anzahl von möglichen Einzelflügen übrig.
Sprich: Ist die tatsächliche Anzahl derer, die von einem gewünschten Abflughafen fliegen doppelt so groß wie die kontingierten Jahrespässe für diesen Abflugort; dann wird man im Ergebnis nur halb so viele kontingentierte Einzelflüge von diesem Abflugort ergattern können als im Durchschnitt für ihn veranschlagt war.
Selbst bei einer „Überbuchung“ von nur 10% von Jahrespässen mit diesem bevorzugten Abflughafen, wird ergeben dass Du 9,1% weniger Einzelflüge machen kannst als für Dich im Durchschnitt veranschlagt waren.
Rein rechnerisch, wenn alle schön brav auch wirklich nur gewünschte Abflughäfen den Kontingenten entsprechend gewählt haben, bleibt es den break-even point zu berechnen.
Bei veranschlagten 24 Flügen im Jahr bei einem Kaufpreis von 599€ (plus 10€ pro Flug) sind das im Schnitt 35€ pro Flug.
Anstelle des Jahrespasses kann man auch Mitglied im Discount werden.
Mitgliedschaft kostet 40€, dafür zahlt man pro Einzelflug regelmäßig 10€ weniger.
Der break-even point liegt also tatsächlich bei durchschnittlichen 43,33€ für Passagiere ohne Gepäck.
Bei Passagieren mit Gepäckwunsch liegt der break-even point noch höher, da man dann noch zusätzlich zum Discount Club den Privilege Pass für 259€ erwerben kann.
Bei 24 Flügen sind das Kosten von ca.
10,80€.
Bei Jahrespässeinhabern muss das dem Privilege entsprechende Gepäckstück mit mehr als 20€ pro Flug berechnet werden.
Sprich der break-even point liegt bei diesem Beispiel bei überdurchschnittlichen 53€!Berechnen wir mal 20 Flüge im Jahr.
Wo liegt der break-even? Bei ca.
48€ für Passagiere ohne Gepäck und ca.
58€ (Gepäckstück berechnet mit durchschnittlich 23€) Passagiere mit Gepäckstück.
Bei 16 Flügen: Ca.
55€ für Passagiere ohne Gepäck und ca.
61,80€ (Gepäckstück berechnet mit durchschnittlich 23€) Passagiere mit Gepäckstück.
Wenn aber der bevorzugte Flughafen an Jahrespässen – mehr als nur – ausverkauft ist, werden diese break-even points nicht erreicht werden können und fallen noch höher aus!Der Wert des Programms liegt nicht nur in den reinen Kosten pro Flug, sondern auch in der Flexibilität und der Möglichkeit, spontan im gesamten Streckennetz zu reisen.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass Wizzair den Aufwand betreibt separate Kontingente zu programmieren, noch dazu Kontingente basierend auf dem angegebenen „Heimatflughafen“.
Die Angabe des Heimatflughafens sehe ich als softes Steuerungselement um Passinhaber geografisch möglichst breit zu streuen, ansonsten aber ohne konkrete Auswirkungen.
Am simpelsten für die Airline ist es sämtliche Restplätze 72 Stunden vor Abflug für Passinhaber freizugeben.
So erhöht Wizz die Auslast