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Gestützt auf ein anhaltend starkes Cloudgeschäft hat SAP überraschend gut verdient.
„SAP liefert erneut“, sagte Firmenchef Klein bei der Vorstellung der Quartalsergebnisse am Montag.
Der operative Gewinn sei währungsbereinigt um **35 Prozent** auf **1,94 Milliarden Euro** gestiegen.
„Dies ist zu einem großen Teil auf die zügige Umsetzung unseres Transformationsprogramms zurückzuführen“, sagte Klein.
Damit seien weitere Einsparungen verbunden, weshalb die Prognose für den operativen Gewinn 2025 auf **10,2** statt **10 Milliarden Euro** angehoben wurde.
Bei Anlegern kamen diese Zahlen gut an.
Die in den USA gehandelten SAP-Aktien stiegen im nachbörslichen Handel an der Wall Street um **5,6 Prozent**.
Um sich für die aufziehende Ära der Künstlichen Intelligenz (KI) fit zu machen, seien statt der ursprünglich geplanten **8000** nun voraussichtlich **9000 bis 10.
000** der insgesamt rund **100.
000** Jobs vom Konzernumbau betroffen, sagte Klein in einer Telefonkonferenz.
Aber wie bereits zu Jahresbeginn angekündigt, werde die Gesamtzahl des Personals durch Umschulungen und Neueinstellungen weitgehend gleichbleiben.
Kurzfristig schlage sich die erhöhte Annahmequote der Abfindungsangebote allerdings in steigenden Kosten nieder, erläuterte der SAP-Finanzchef.
Diese lägen voraussichtlich bei rund **drei Milliarden Euro**.
Der Walldorfer Konzern hatte hierfür zunächst Rückstellungen in Höhe von **2,2 Milliarden Euro** gebildet.
Das zukunftsträchtige Cloud-Geschäft wuchs den Angaben zufolge im zweiten Quartal währungsbereinigt um ein Viertel auf **4,15 Milliarden Euro**.
Der Auftragsbestand habe sogar um **28 Prozent** auf **14,81 Milliarden Euro** zugelegt.
Gleichzeitig hätten die Konzernerlöse um **zehn Prozent** auf **8,29 Milliarden Euro** zugelegt.
Dies sei das erste zweistellige prozentuale Plus seit dem ersten Quartal 2019, betonte SAP-Chef Klein.
Der Free Cash Flow, der als Gradmesser für die Dividendenhöhe gilt, stieg trotz Restrukturierungsausgaben im Quartal von **500 Millionen Euro** um mehr als das Doppelte auf **1,3 Milliarden Euro**.
Dies sei unter anderem einer verbesserten Ertragskraft zu verdanken.
Auf dieser Basis bekräftigte das Unternehmen seine Ziele für das laufende Jahr.
Der Cashflow werde voraussichtlich bei **3,5 Milliarden Euro** liegen und der operative Gewinn um **17 bis 21 Prozent** auf **7,6 bis 7,9 Milliarden Euro** steigen.
Bei den Cloud-Erlösen könne mit einem Plus von bis zu **27 Prozent** auf **17 bis 17,3 Milliarden Euro** gerechnet werden.