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4, 7:6 (7:5), 6:4 und ist damit nur noch zwei Siege von seinem ersten Grand-Slam-Turniersieg entfernt.
Im Halbfinale trifft der Olympiasieger am Freitag auf den Norweger Casper Ruud, der von der verletzungsbedingten Viertelfinal-Absage von Titelverteidiger Novak Djokovic profitierte.
Nach zwei kräftezehrenden Fünf-Satz-Matches gegen den Dänen Holger Rune und den Niederländer Tallon Griekspoor benötigte Zverev auf dem Court Philippe Chatrier diesmal 2:59 Stunden, ehe er seinen ersten Matchball verwandelte.
In der Profi-Ära haben vor ihm nur zehn andere Spieler viermal nacheinander im Stade Roland Garros das Halbfinale erreicht.
Von den noch aktiven Profis gelang dies nur dem 24-maligen Grand-Slam-Turniergewinner Novak Djokovic, dem spanischen Sandplatz-König Rafael Nadal, Großbritanniens Tennisstar Andy Murray und dem Österreicher Dominic Thiem.
Zverev trat als klarer Favorit an, von den neun Duellen zuvor hatte der Deutsche sieben gewonnen – inklusive des bislang einzigen auf Sand vor zwei Jahren in Rom.
Doch Tennis-Ikone Boris Becker stellte bei Eurosport angesichts der jüngsten Strapazen für die deutsche Nummer 1 die Frage: „Wie fit ist Sascha Zverev?“ Zverev wirkte in manchen Phasen des Matches zumindest etwas unkonzentriert.
Selbst nach dem gewonnenen ersten Satz schlichen sich beim Weltranglisten-Vierten immer wieder Fehler, vor allem mit der Vorhand, ein, die der flinke Defensivkünstler aus Australien aber auch geschickt provozierte.
Eine Verwarnung beim Stand von 5:6 und 40:40 im zweiten Satz, weil sich Zverev beim Aufschlag zu viel Zeit gelassen hatte, war bezeichnend.
Doch der Hamburger überstand diese kritische Phase genauso wie einen 0:4-Rückstand im Tiebreak.
Am Ende baute er seine beeindruckende Tiebreak-Bilanz in Paris doch noch auf 23:2 aus.
Danach legte er einen Finger ans Ohr und forderte das Publikum zu noch mehr Unterstützung auf.
Im dritten Satz schlug Zverev bei 5:3 zum Matchgewinn auf, kassierte aber ein Break.
Im folgenden Return-Spiel sorgte er dann für die Entscheidung.
Tennis-Ikone John McEnroe sieht Alexander Zverev weiterhin als seinen Topfavoriten auf den French-Open-Sieg an.
„Ich habe mich vor dem Turnier auf ihn als Sieger festgelegt, und das werde ich jetzt nicht ändern“, sagte der siebenmalige Grand-Slam-Sieger am Mittwoch auf SID-Nachfrage bei einem Pressegespräch des TV-Senders Eurosport.