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Schweizerische Eidgenossenschaft - Webinhalte über Affenpocken
An Covid oder der saisonalen Influenza sterben in Deutschland und der Schweiz im Durchschnitt über die Gesamtbevölkerung gesehen weniger als 1 Person von 100 (in ärmeren Ländern ist die Zahl höher), an Gelbfieber knapp 8 und an Typhus bis zu 20.
Unklar ist derzeit, wie viele derjenigen, die sich mit der neuen Mpox-Variante angesteckt haben, schwerer erkranken.
Die Europäische Gesundheitsbehörde ECDC hat das Risiko einer Ausbreitung der neuen Variante in Europa Ende Juli als «sehr gering» eingeschätzt.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) gibt es bislang keine bekannten Fälle der Klade I in Deutschland.
Mpox hießen früher Affenpocken, weil sie zufälliger erstmals bei Affen nachgewiesen worden waren.
Die WHO hat den neuen Namen festgelegt, weil sie Krankheiten weder nach Tieren noch Ländern benennen, in denen sie entdeckt werden, um Diskriminierungen vorzubeugen.
Das Virus ist mit dem klassischen Pockenvirus (Variola-Virus) verwandt.
Es löst vor allem Hautausschlag, aber auch Fieber aus und kann vor allem für Kinder tödlich sein.
Der Impfstoff gegen das Pockenvirus schützt auch vor einer Infektion mit dem Mpox-Virus.
Die afrikanische Gesundheitsbehörde CDC meldete aus der Demokratischen Republik Kongo und Nachbarländern in diesem Jahr bereits mehr als 14.
000 Verdachtsfälle und mehr als 500 Todesfälle.
Im Labor nachgewiesen wurden nur ein kleiner Teil davon.
Sie hat aber für Afrika schon eine Notlage ausgerufen.
Damit können mehr Mittel mobilisiert werden, um Ländern bei der Eindämmung zu helfen.
Der WHO werden im Monat weniger als 1.
000 laborbestätigte Fälle aus aller Welt gemeldet.
Sie geht davon aus, dass mangels Testkapazitäten längst nicht alle Fälle entdeckt werden.
Die WHO hatte im Juli 2022 bereits einmal eine Notlage wegen Mpox ausgerufen.
Damals gab es Fälle in mehr als 60 Ländern, auch in Europa.
Die Ansteckungen gingen auf Klade II zurück, die weniger starke Krankheitsverläufe verursacht.
Die Notlage wurde im Mai 2023 aufgehoben, weil die Ausbrüche in den meisten Ländern auch mit Impfstoffen unter Kontrolle gebracht worden waren.
In Afrika und anderen Ländern des globalen Südens hakt es aber mit der Versorgung von Impfstoffen.
Tim Nguyen von der WHO sagte, es stünden 500.
000 Impfdosen vom MVA-BN-Impfstoff zum Kauf bereit.
Weitere 2,4 Millionen könnten bis Ende des Jahres produziert werden, wenn es feste Aufträge gebe.
Die WHO appellierte an Geberländer, dafür Geld bereitzustellen.
Sie bat Länder mit Lagerbeständen auch darum, Impfdosen abzugeben.
Der zweite Impfstoff LC16 werde in Japan hergestellt, aber nicht kommerziell, sagte Nguyen.
Japan sei aber immer sehr großzügig mit Spenden.
Die EU hat bereits angekündigt, gut 175.
000 Dosen des MVA-BN-Impfstoffs zur Verfügung zu stellen.
Der Hersteller, das Pharmaunternehmen Bavarian Nordic, wollte 40.
000 Dosen spenden.